POLITIKER ZUHAUSE IN SÜDNIEDERSACHSEN AKTIV
Landtagskandidat Dr. Kroll bei
Die Lauenburg in Lauenberg –
Neue Gruppe fr Systemsprenger
Aktuell plant die Leitungsgruppe um Holger Bode herum, der auch Inhaber dieser Jugendhilfeeinrichtung in Lauenberg im Landkreis Northeim ist, eine Wohngruppe für sogenannte Systemsprenger aufzubauen. Die Gruppe „Lichtblick“ richtet sich an Jugendliche, für die es noch keine geeigneten sowie erfolgreich nachgewiesenen Hilfemaßnahmen in der Kinder- und Jugendhilfe gibt. Diese Kinder und Jugendlichen wechseln häufig die Hilfen und die Hilfeorte und erfahren dadurch erneute Bindungsabbrüche. Es handelt sich um Personen, die aufgrund ihrer besonderen Verhaltensauffälligkeiten nur schwer in Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe respektive der Behindertenhilfe integriert werden können. Infolgedessen werden sie entweder von Einrichtung zu Einrichtung durchgereicht oder sie ziehen sich ganz zurück, fallen aus dem sozialen Netz, werden obdachlos oder straffällig. Aber genau für diese hilfebedürftigen Menschen, möchte die Lauenburg ein Angebot schaffen. Natürlich ist das sehr personalinvasiv und teuer, so Holger Bode. Auch benötigt man immens viel Erfahrung in diesem Bereich. Aus Sicht von Dr. Kroll aber absolut notwendig. "Wir dürfen diese Menschen nicht aufgeben. Wir müssen alles dafür tun um zu versuchen, auch diese Kinder und Jugendlichen zu einer Stütze der Gesellschaft zu machen. Aus meiner ärztlichen Erfahrung heraus, handelt es sich häufig um seelisch traumatisierte junge Menschen oder aber um Personen mit leichten Formen eines Autismus, der bislang nicht erkannt worden ist", so Kroll weiter.
Die "Lauenburg" betreibt aktuell sechs Wohngruppen und verschiedene ambulante Angebote im Bereich der Jugend-, Familien- und Schulhilfe. Insgesamt sind aktuell 90 Mitarbeiter in diesem Familienunternehmen beschäftigt. Die Wohngruppe „Lichtblick“ für die sog. Systemsprenger wäre dann die siebte Gruppe. Wobei der Bedarf für weitere Wohngruppen sehr hoch ist. Das Einzugsgebiet erstreckt sich weit über unsere Landkreisgrenzen hinaus, so Holger Bode abschließend.red