#kroll4lt #weiterspringen
Zu Besuch bei Biocare in Markoldendorf.
Schädlinge, wie der Maiszünsler, oder der Drahtwurm, verursachen jedes Jahr Schäden durch Ernteausfälle, bei in diesen Fällen Mais und Kartoffel, in Milliardenhöhe. Die Markoldendorfer Firma Biocare wurde vor 25 Jahren von Wilhelm Beitzen-Heineke in Hullersen gegründet und produziert biologische Pflanzenschutzmittel. Der Familienbetrieb ist vor 7 Jahren in die zweite Generation an die Geschwister Elisa und Sebastian Beitzen-Heineke übergegangen. Durch die Hohe Nachfrage wurden die Räumlichkeiten in Hullersen schnell zu klein. In Markoldendorf konnte mit der ehemaligen Champignon-Zuchtanlage eine deutliche Expansion erfolgen. Im Normalbetrieb arbeiten ca. 60 Mitarbeiter in der Firma, in den Sommermonaten um 80. In ihrem sehr anschaulichen Vortrag führt die Inhaberfamilie aus, dass biologische Pflanzenschutzmittel noch viel zu wenig Beachtung finden. Aus Sicht der Geschäftsführerin Elisa Beitzen-Heineke, die als Agrarökonomin nebenberuflich an der Universität Göttingen in der Abteilung für Agrarentomologie, forschend über entomopathogene Pilze als biologisches Insektizid gegen den Drahtwurm tätig ist, sollte neben robusten Pflanzenzuchten zuerst der mechanische, dann der biologische und erst bei Versagen, der chemische Pflanzenschutz als „Feuerwehr“ eingesetzt werden. Der Geschäftsführer Sebastian Beitzen-Heineke stellte moderne High-Tech-Maschinen vor, mit denen die Schlupfwespen, verpackt in Cellulosekugeln, quasi aus der Luft abgeworfen, oder mit Druckluft, aus über das Feld gleitenden Maschinen verschossen werden. Der Wirkungsgrad liegt dabei über 84%, so der Firmengründer Wilhelm Beitzen-Heineke und ist damit vergleichbar mit chemischen Pflanzenschutzmitteln, nur halt ohne Chemie. Durch immer effizientere Produktionstechniken, kann auch mit den Preisen des chemischen Pflanzenschutzes mitgehalten werden. Im letzten Jahr wurden 9 Tonnen Schlupfwespenlarven produziert. Ein Gramm entspricht 150.000 Larven. Während des Rundganges durch die Produktionshallen war auch Zeit für politische Diskussionen. Sehr plastisch wurden die hohen Hürden der Zulassungen für neue Produkte genannt. Die Politik habe sich zwar eine Förderung von biologischem Pflanzenschutz auf die Agenda geschrieben, aber spürbare Erleichterungen im Zulassungsverfahren seien bislang nicht zu erkennen. Die Kosten für die Zulassung seien von kleinen Betrieben nicht zu stemmen. Abhilfe könnten Lehrstühle für den biologischen Pflanzenschutz an den Hochschulen und Universitäten bieten, um dadurch verstärkte Förderungen in diesem Bereich zu erfahren. Auch sei eine Anpassung an behördlicher Begleitung mit verbessertem Versuchswesen sehr wünschenswert. In seinem Schlusswort stellte der Landtagskandidat Dr. Andreas Kroll noch einmal deutlich klar, wie wichtig in der aktuellen Zeit, mit drohenden Lieferengpässen aus der Ukraine oder Russland in Drittstaaten und die damit einhergehende Explosion der Getreide- und Düngemittelkosten auch in Deutschland, die Vermeidung von Ertragsrückgängen unserer heimischen Produktion ist. Leider führt die zunehmende politische Bevormundung unserer Landwirte zu immer höheren Hürden bei der Bestellung der Felder. Die Anwendung biologischer Pflanzenschutzmittel, made in Markoldendorf, stellt dabei einen wichtigen Baustein in dieser Sicherstellung der Volks- und Tierernährung dar und stärkt zugleich unseren ländlichen Wirtschaftsraum. AK
Jürgen NitscheMaren RootAlexander TraupeAndreas KrollAudi FiedlerStefan WeberFrederic OttoHelmar BreukerCDU EinbeckCDU SeesenCDU Stadtverband Bad GandersheimCDU-Kreisverband Northeim
https://www.facebook.com/BIOCARE.GmbH/
#amazone #agriculture #landtechnik #farmlife #amazonefans #farming #farm #johndeere #tractor #emsdetten #braunschweig #bremen #düsseldorf #hamburg #farmer #fendt #claas #landwirt #ls19 #agrar #traktor #caseih #newholland #masseyferguson #ernte #jcb #agrartechnik #work #trecker #landwirtschaftistleidenschaft